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Sepia selber fangen

Aktualisiert: 6. März

Überall zu kaufen und in jedem Restaurant kann man sie bestellen. Alles zur Sepia. Tips, Techniken und wann sie zu bekommen sind. Zehnarmige Kreaturen, die fressen was ihnen vor die Nase kommt. Das kommt auch uns Anglern zugute.


Wo sind sie anzutreffen?

Auf Sandflächen aber auch gerne mal über Steinen. Sie leben in Wassertiefen von 0,50 - 150 Metern. Sie sammeln sich in der Nähe von Hafengebieten, sandigen Buchten und Steinfeldern. Gefressen wird alles was nicht rechtzeitig wegkommt, aber am liebsten Garnelen.


Gerade im Frühling kann man sie gezielt vom Ufer fangen. Besonders Januar bis Mai sind Top-Monate um ihnen nachzustellen. Sandige Buchten, mit leicht zu begehendem Ufer sind der perfekte Spot um auf sie zu fischen.


Um effektiv die Zeit zu nutzen, angelt man am besten 20 Minuten einen Spot systematisch ab geht 30 Meter weiter und wiederholt das Ganze. Wenn man genug Zeit hat, kann man auch später am Abend wieder an die Ursprungstelle zurückkehren und es dort nochmal probieren. Sie sammeln sich auch zu mehreren, also lohnt es sich nach einem Fang am selben Spot zu bleiben.


Was benutzt man

Für die Angelei auf Kopffüßer gibt es spezielle Ruten. Meist Egi-Ruten genannt, die japanische Bezeichnung des Tintenfischangelns. Für Sepia sind sie zwischen 1,80 und 2,40 lang und müssen eine sehr feine Spitzenaktion besitzen. Wurfgewichte werden in den Ködergewichten angegeben. Es fängt bei 1,5 = 3-4 gr an und geht bis 4,5 = 30 - 35 gr.


Eine Spinnrute mit feinfühliger Spitze und in den angegeben Gewichten reicht aber völlig aus. Dazu dann die speziellen Egi-Köder, die statt eines einzelnen Hakens einen Hakenkranz mit vielen kleinen Haken haben.

Dies greift besser in der zähen Haut der Sepien. Ein 0,28er Vorfach und ein Snap rundet das Ganze dann ab. Alle Farben fangen gut, ich persönlich angel am liebsten mit weiß.


Wichtig: der Egi-Köder sollte mit Stoff überzogen sein. Dann lassen die Sepien nicht so schnell los, wie wenn es nur Plastik wäre.


Köderführung

Der Egi-Köder wird immer unmittelbar am Grund angeboten. Nach dem Auswerfen bis zum Grund absinken lassen. Des weiteren gibt es generell zwei Führungsweisen:


  • Den Egi-Köder durch anheben der Rute einmal "hüpfen" lassen und danach 15-25 Sekunden liegen lassen. Dies dann wiederholen bis der Köder unter der Rutenspitze ist. Gerade bei steinigem oder verdreckten Untergrund zu empfehlen


  • Sandige Flächen kann man am effektivsten abangeln in dem man den Egi-Köder langsam über den Grund zieht. Sobald eine Sepia zuschnappt, leicht die Spannung verringern und nach 3 Sekunden einen Anhieb setzen.


Drillverhalten und Landung

Die Bremse sollte relativ leicht eingestellt sein, aber so dass der Anhieb effektiv gesetzt werden kann. Sepien kämpfen, in dem sie Wasserschübe aus einer Drüse ausstoßen. Diese sollten bei leichter Bremse abgefedert werden.

Bei der Landung unbedingt einen Kescher benutzen, da sie schnell abfallen, wenn man sie rausheben möchte.


Nach der Landung dann einen Handkantenschlag auf den Kopfansatz durchführen, wie in Bild 3 zu sehen, um die Sepia waidgerecht zu versorgen.

Achtung: Bei der Landung schießen sie gerne Tinte durch die Gegend, also besser kein weiß tragen. Die Tinte ist ungefährlich.


Einfach mit Knoblauch angebraten, auf dem Grill oder in einem Fischeintopf, schmeckt sie immer genial.









 
 
 

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